- Details
- Veröffentlicht am Donnerstag, 09. Januar 2014 14:45
- Zugriffe: 4771
"Wir wollen uns vernünftig verabschieden"
Bericht aus der RP vom 3. Januar 2014
Der Kamp-Lintforter Ulf Deutz ist neuer Trainer der Veener Borussia. Er kehrt nach zweieinhalb Jahren zurück.
In der Rückrunde wird der Coach der Bezirksliga-Fußballer von Borussia Veen nicht mehr Theo van Bebber, sondern Ulf Deutz heißen. Der Kamp-Lintforter kehrt damit nach zweieinhalb Jahren zu den "Krähen" zurück, die als Tabellenvorletzter mit erst sieben Punkten nur noch sehr geringe Chancen haben, den Abstieg zu vermeiden. Der Klassenerhalt ist auch nicht das primäre Ziel des Trainers.
Herr Deutz, warum übernehmen Sie das Traineramt einer Mannschaft, die so gut wie in die Kreisliga A abgestiegen ist?
Ulf Deutz: Obmann Reinhard Hoffmann hat mich überredet, kurzfristig wieder einzusteigen. Eigentlich wollte ich bis Sommer keinen Verein übernehmen. Doch ich habe bei der Borussia eine Vorgeschichte, und ich schätze die im Vorstand tätigen Personen sehr. Ich möchte helfen, den Abwärtstrend zu stoppen und mithelfen, dass es in Veen bald wieder aufwärts geht. Natürlich ist die Chance, die Bezirksliga bei sieben Absteigern zu halten, nicht allzu groß. Wir wollen uns vernünftig verabschieden und schon jetzt eine neue Mannschaft aufbauen, die dann eben in der A-Liga konkurrenzfähig ist.
Wie lange wollen Sie in Veen Trainer sein?
Deutz: Darüber wurde gar nicht weiter gesprochen. Das Vertrauensverhältnis ist sehr gut. Wenn die Voraussetzungen stimmen, kann ich mir sehr gut vorstellen, auch in der nächsten Saison dabei zu sein. Mein Vorgänger Theo van Bebber hatte es nicht leicht. Ich habe Hochachtung vor seiner Arbeit. Ich weiß, wie schwer seine Aufgabe nach den vielen Abgängen in der Sommerpause war.
Kommen in der Winterpause neue Spieler zur Borussia?
Deutz: Das steht noch nicht fest. Wir sind an zwei Spielern dran. Aber unsere Argumente als Tabellenvorletzter sind leider nicht sehr groß. Ich möchte auf jeden Fall die Eigengewächse im aktuellen Kader weiter fördern.
Wird Armin Remers spielender Co-Trainer bleiben?
Deutz: Nein. Ich möchte einen eigenen Co-Trainer mitbringen. Die Zusage von ihm liegt aber noch nicht vor, weshalb ich keinen Namen nennen kann.
RENE PUTJUS FÜHRTE DAS GESPRÄCH.